In vielen Interviews und Vorträge dreht es sich um Zahlen und Statistiken. Das kann einschläfernd wirken – oder spannend, wenn man sie gut verpackt!  Versuchen Sie generell, so wenig Zahlen wie möglich zu nennen und runden Sie sie auf oder ab. Wenn Sie Zahlen oder Statistiken nutzen, verpacken Sie diese in Bilder oder Vergleiche. So bleiben sie besser im Gedächtnis hängen. Ein Beispiel:

 

„Die Münchner stehen 87 Stunden des Jahres im Stau. Das sind sage und schreibe dreieinhalb Tage vergeudete Lebenszeit.“ Das klingt beeindruckend. Wenn Sie das noch in Relation setzen, klingt es noch spannender: „Dabei haben die Münchner noch Glück, denn in Rio de Janeiro ist es mehr als doppelt soviel: Satte acht Tage sitzen dort die Menschen hinter dem Steuer und warten, dass es weiter geht.“

 

Lesen Sie einfach aufmerksam die Zeitung, denn Journalisten kennen diesen Kniff. Da werden Hektoliter Bier in Schwimmbäder umgerechnet, Stromverschwendung in Betriebsstunden des Fernsehers und verbrauchte Plastiktüten hintereinander rund um den Globus gelegt. Probieren Sie es doch einfach mal in Ihrem nächsten Interview aus. Viel Spass dabei!