– Notieren Sie Namen, Medium, Ressort und Kontaktinfos des Journalisten, der sich gemeldet hat. Fragen Sie nach Zielrichtung des Beitrags, Länge, Ressort, weiteren Interviewpartnern, Erscheinungs-Datum.
– Sprechen Sie nur über Themen, bei denen Sie sich gut auskennen und über die Sie befugt sind, Auskunft zu geben Wenn Sie Informationen nicht zur Hand haben, beraten Sie sich mit den Fachbereichen. Sollten Sie überhaupt nicht im Thema sein – geben Sie die Fragen an den Spezialisten weiter.
– Beachten Sie die Deadline des Journalisten, sonst waren Sie „für eine Stellungnahme nicht zu erreichen“ oder konnten Ihren Standpunkt nicht erläutern. Bringen Sie den Journalisten nicht in Zeitnot, er wird es Ihnen danken!
– Geben Sie relevante Informationen per Email weiter, damit Sie es später belegen können. So vermeiden Sie Missverständnisse.
– Sie können gerne vorab um die Interviewfragen bitten, werden Sie aber meistens nicht erhalten. Journalisten befürchten sonst „einstudierte“ Antworten.
– Bleiben Sie immer bei der Wahrheit, so schwer das manchmal auch ist, vor allen Dingen in Krisensituationen. Auch die „Salamitaktik“ funktioniert hier nicht. Äußern Sie sich einmal und umfassend.
– Formulieren Sie Ihre Kernbotschaftenund sprechen Sie diese mit Ihrem Chef ab. Haben Sie Fakten/Zahlen/Beispiele parat, die diese Kernaussage belegen können.
– Denken Sie an die Zielgruppe des Mediums – aber auch die Ihrer Kernbotschaft. Passen Sie Ihre Wortwahl daraufhin an.
– Geben Sie keine Informationen weiter, die nicht ausdrücklich für die Öffentlichkeit bestimmt sind.
– Geben Sie nur Zahlen/Statistiken weiter, die bereits bekannt sind und für die Presse bestimmt sind.
– Wenn Sie mit Gerüchten oder Spekulationen konfrontiert werden, beteiligen Sie sich nicht daran.
– Geben Sie nie Ihre persönliche Meinung preis, sonder die des Unternehmens.
– Bei Nichtwissen: „Kein Kommentar“. Versichern Sie aber dem Journalisten, dass Sie sich erkundigen werden und Sie oder ein Kollege sich dann melden. Tun Sie das auch geflissentlich.
– Geben Sie keine Kopien von internen Materialien weiter, seien sie auch noch so belanglos.
– Kommentieren Sie keine Konkurrenzunternehmen, sprechen Sie ausschließlich über Ihren eigenen Betrieb.
Viel Glück bei den ersten Schritten in die Welt der Pressearbeit!
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